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BAföG umgehend anpassen

Dieter Timmermann, Präsident des Deutschen Studierendenwerks, beklagt BAföG-Rückgang

 

  • Trotz erheblich gestiegener Studierendenzahlen nur noch 18% geförderte Studierende: niedrigste Quote seit den 1990er Jahren
  • Studierendenwerke fordern umgehend höhere BAföG-Bedarfssätze und -Elternfreibeträge 

 

Berlin, 6. Dezember 2017. Ein historischer Tiefstand beim Anteil der geförderten Studierenden, keine empirisch belastbare Bedarfsermittlung, zu niedrige Sätze: Für Prof. Dr. Dieter Timmermann, den Präsidenten des Deutschen Studierendenwerks, ist die umgehende Anpassung der BAföG-Sätze sowie eine Reform des BAföG in dieser Legislaturperiode erforderlich.

 

[…]

 

Hintergrund:

Derzeit erhalten 18% der Studierenden BAföG. Der durchschnittliche Förderungsbetrag lag im Jahr 2016 bei 464 Euro im Monat; Studierende können mtl. maximal 735 Euro BAföG erhalten. Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt haben Studierende 918 Euro im Monat zur Verfügung. Die Kosten fürs BAföG, Schüler/innen und Studierende zusammen, trägt seit Anfang des Jahres 2015 der Bund. Sie lagen im Jahr 2016 für die Studierenden bei 2,099 Mrd. Euro.

Ende Mai 2017 hat das Deutsche Studierendenwerk eine Modellrechnung für die empirisch saubere Berechnung des studentischen Bedarfs vorgelegt.

 

Die DSW-Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ zum Download (178 Seiten, 7 MB, nicht barrierefrei):

https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_fibs_online.pdf

 

Vollständiger Text:

https://www.studentenwerke.de/de/content/baf%C3%B6g-umgehend-anpassen