Bad Bevensen/Berlin, 24. Juni 2016. Studierende integrieren Studierende: In den Wohnheimen der Studierendenwerke arbeiten rund 1.000 studentische Tutorinnen und Tutoren an der sozial-akademischen Integration ausländischer Studierender. Sie treffen sich vom 24. bis 26. Juni 2016 zum Erfahrungsaustausch im Gustav-Stresemann-Institut in Bad Bevensen, organisiert von der Servicestelle Interkulturelle Kompetenz des Deutschen Studierendenwerks (DSW).
43 der insgesamt 58 Studierendenwerke bundesweit setzen diese Tutorinnen und Tutoren ein. In den Wohnheimen der Studierendenwerke, die rund 189.000 Wohnheimplätze bieten, leben etwa 68.000 ausländische Studierende und damit ein großer Teil der insgesamt 230.000 ausländischen Studierenden in Deutschland überhaupt.
Die Tutorinnen und Tutoren nehmen sehr vielfältige Aufgaben wahr; sie sind laut DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde „studentische Integrationsbeauftragte, Eventmanager, Übersetzerinnen, Kummerkasten, Teambilder, Wohnheimpolizei, Social-Media-Verantwortliche, großer Bruder, große Schwester, Mediatorinnen und Mediatoren, Vertrauensperson – oft alles zusammen“, so Meyer auf der Heyde.
„Bund und Länder wollen mit ihrer gemeinsamen Internationalisierungsstrategie die Zahl der ausländischen Studierenden weiter erhöhen. Gerade für ausländische Studierende aber ist das Wohnheim die mit Abstand bevorzugte Wohnform. Umso wichtiger ist es, die ausländischen Studierenden in den Wohnheimen sozial-akademisch zu integrieren“, erläutert Meyer auf der Heyde.
Das Deutsche Studierendenwerk (DSW) als Verband der 58 Studierendenwerke begleitet und unterstützt die Internationalisierung der Studierendenwerke, u.a. mit interkulturellen Trainings und Seminaren. Verantwortlich dafür ist beim DSW die Servicestelle Interkulturelle Kompetenz, die seit dem Jahr 2002 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
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