Berlin, 14. Dezember 2016. 960 hochschulgastronomische Einrichtungen, darunter mehr als 400 Mensen, 190.928 Wohnheimplätze für Studierende, 8.750 Kita-Plätze für die Kinder studentischer Eltern, mehr als zwei Milliarden Euro ausgezahlte BAföG-Mittel im Jahr 2015: Das Deutsche Studierendenwerk (DSW) zeigt in einer neuen Publikation die Leistungen der Studierendenwerke.
In der Broschüre „Studierendenwerke im Zahlenspiegel 2015/2016“ stellt der Verband detailliert vor, was die ihn im organisierten 58 Studierendenwerke in der konkreten Umsetzung ihres gesetzlichen Sozialauftrags alles leisten.
DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt: „Die Studierendenwerke sind gemeinnützige, soziale Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Bildungssektors. Sie haben den gesetzlichen sozialen Auftrag, die Studierenden in Deutschland wirtschaftlich, gesundheitlich, sozial und auch kulturell zu fördern. Das tun sie mit einem breiten, differenzierten Portfolio von Dienstleistungen. Das ist die soziale Infrastruktur im deutschen Hochschulsystem.“
Dazu gehören nach den DSW-Angaben neben Mensen, Wohnheimen, Kitas und BAföG auch die studienbegleitende Beratung, die von den Studierendenwerken mitverhandelten Semestertickets für Studierende, die Service- und Beratungsangebote für ausländische Studierende oder die kulturelle Förderung.
46 Studierendenwerke bieten psychologische Beratung an; 47 haben Sozialberatungsstellen. 53 Studierendenwerke haben Darlehenskassen oder Härtefonds für Studierende in finanziellen Notlagen. 39 Studierendenwerke bieten in ihren Mensen sogenannte Freitische für bedürftige Studierende. Ebenfalls 39 Studierendenwerke fördern studentische Kulturgruppen.
Die 58 Studierendenwerke in Zahlen:
- 19.576 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- 190.928 Wohnheimplätze
- 2,053 Milliarden Euro BAföG im Jahr 2015 im Auftrag von Bund und Ländern
- 23 Studierendenwerke mit studentischer Arbeitsvermittlung
- 34 Studierendenwerke mit Semesterticket
- Darlehenskassen mit günstigen Studienabschlussdarlehen oder Härtefonds für Studierende in finanziellen Notlagen in 53 Studierendenwerken
- 960 Mensen, Cafeterien, Restaurants, Bistros, Kaffeebars mit 240.899 Sitzplätzen, Jahresumsatz 2015: 436 Millionen Euro
- 55 Studierendenwerke mit rollstuhlgängigen Wohnplätzen
- 53 Studierendenwerke mit besonderen Wohnangeboten für Studierende mit Kind
- 43 Studierendenwerke mit Wohnraumvermittlung: Angebote von Privatvermietern an Studierende
- 8.750 Plätze in 222 Kinderbetreuungseinrichtungen: 4.127 Plätze für Kinder bis 3 Jahre, 2.750 Plätze im Alter von 3 bis 6,
- 46 Studierendenwerke mit psychologischer Beratung
- 47 Sozialberatungsstellen
- 31 Studierendenwerke mit Rechtsberatung
- 6 Studierendenwerke mit Beratung für Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit
- 43 Studierendenwerke mit studentischen Wohnheimtutorinnen und -tutoren zur besseren Integration ausländischer Studierender
- Kultur: 24 Theaterbühnen, 29 Probe- und Übungsräume für studentische Gruppen, 14 Fotolabors, 31 Galerien, 24 Kneipen mit Kulturprogramm, 29 Studierendenwerke mit kulturellen Kursen bzw. Workshops, 28 Studierendenwerke mit Kultur-Festivals und -Wettbewerben
- 24 Studierendenwerke mit Fitness- und Sportangeboten für Studierende
- 17 Studierendenwerke mit Internetpools mit freiem Zugang
„Studierendenwerke im Zahlenspiegel 2014/2015“ zum Download.
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